Wie soll es nun weitergehen? Für Werner ist es klar: Sein Kompass-Wanderbuch schickt ihn hinab ins Tal nach San Lorenzo. Mein ursprünglicher Plan sah vor, vom Rifugio Tosa zum Molveno-See abzusteigen und vom in der Nähe gelegenen Andalo mit der Seilbahn die Paganella zu stürmen.
Aber nachdem mir der freundliche Agostini-Hüttenwirt erklärt, das auch da jetzt ein Massenandrang herrscht, entscheiden wir uns dafür, zunächst nochmal das traumhafte-Brenta-Panorama zu genießen und dann Werner ins Tal zu begleiten und dort nach einem guten Albergo zu suchen, in dem wir mal wieder ordentlich duschen und alle Viere von uns strecken können.
Und genau das erweist sich für uns als fatal!
Zum Freiluft-Abendessen geht es noch ins Ristorante Don Pedro (sehr gut), danach gönnen wir uns noch in der Gelateria Bucaneve („Schneeloch“) einen beziehungsweise vier Bollen Eis. Danach fallen wir todmüde ins Bett und schlafen herrlich.
Gegangen am 14. August 2017
Geschrieben am 19. August 2017
Start: 8.30 Uhr
Ende der Wanderung: 14 Uhr
Höhenunterschied: 1700 Meter Abstieg!
Übernachtung:Hotel Cattoni Holiday in Ponte Arche; zwar etwas älter, aber sehr gut; Speisesaal war bei unserem Aufenthalt abends komplett ausgebucht (deswegen Ausweichen ins Ristorante Don Pedro); im Haupthaus keine Hunde erlaubt; aber Ausweichquartier in der Dependance für unsere Zwecke sehr in Ordnung.
Bei wohl jeder Fernwanderung ist mal ein mieser Tag dabei. Bei unserer Tour über die Peaks of the Balkans hat es uns auf der neunten Etappe von Plav nach Vusanje erwischt.
Die achte Etappe unserer Wanderung über die Peaks of the Balkans entpuppte sich für uns und unsere Begleiterin Emily aus Australien durchaus als Herausforderung. Just deswegen wollten wir auch so früh als möglich los.