Via de la Plata 2022 (1): Start in Zafra

Die Welt ist in Aufruhr. Erst Corona. Dann der Ukraine-Krieg. Ich scheine als Jahrgang 1952 aus meinem „goldenen Zeitalter“ herausgerissen: Keine derartige Katastrophe hat 68 Jahre lang meinen Lebensweg gesäumt. Ist es also eine Flucht, wenn ich jetzt mit Christine nach Spanien aufgebrochen bin, um unsere Tour auf der Via de la Plata, dem unbekanntesten der vielen Jakobswege, fortzusetzen? Oder nur ein Ultreia, ein Immer-Weiter-Gehen?

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Die Schwarze Sara

Es ist der letzte Tag im Februar – und am Morgen noch still in Saintes Maries de la Mer. Die meisten Restaurants haben noch zu, der Campingplatz gottlob geöffnet, aber viele der Franzosen, Holländer und Deutschen, die mit uns hier Station machen, sind wohl wie wir nur auf der Durchreise nach Spanien oder gar Portugal. Aber gerade, daß es jetzt so ruhig ist, macht für mich den Reiz dieses Zwischenstopps aus.

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Corona-Gedanken: Ein Topf

Um ehrlich zu sein: Am meisten geschockt hat mich bei unserer Corona-Zwangspause, daß ich nicht mehr in meine geliebten sizilianischen Trattorias und Pizzerias konnte, um das herrliche Essen hier auf der Insel zu genießen. Ich wurde quasi in die Steinzeit zurückgeworfen: Ich muß selber kochen! (mehr …)